Schwefel
Schwefelbedürftigkeit und N:S-Verhältnis verschiedener Kulturen
Schwefelbedarf
Reaktion auf
S-Düngung
Kultur
Typische
N:S-Verhältnisse
hoch
ausgeprägt
Raps/Rübsen/Senf
Grünland
Leguminosen
Kohlarten/Zwiebelgewächse
5:1
8 – 12:1
5 – 8:1
5:1
gering
mittel
Getreide/Mais
10:1
gering
gering
Zuckerrüben/Kartoffeln
10:1
Tipps zur Schwefeldüngung
im Frühjahr; Herbstdüngung führt zu Auswaschung von Schwefel
als Sulfat: alle Sulfatformen bieten eine schnelle Wirkung; elementarer und organisch
gebundener Schwefel muss erst umgebaut und mineralisiert werden (langsame Wirkung)
zur 1. Gabe: Sulfat-Aufnahme läuft parallel zur N-Aufnahme, höchste Ertragswirkung bei
früher S-Düngung
Überdüngung mit S vermeiden: zu viel gedüngter S versauert den Boden
Schwefelbedarf (kg/ha S) verschiedener Kulturen bei mittleren Erträgen
Entzüge
Ernterückstände
Entzüge
Erntegut
Düngungsbedarf
Gesamtpflanze
Zeitpunkt der
Schwefeldüngung
Winterraps
50
20
70
Vegetationsbeginn
Wintergetreide
10
15
25
Vegetationsbeginn
bis 1-Knotenstadium
Mais
10
15
25
Zur Saat bis
6-Blattstadium
Zuckerrüben
15
15
30
Zur Saat bis
8-Blattstadium
Kartoffeln
10
5
15
Zur Pflanzung bis vor
dem letzten Häufeln
Ackerbohne
40
10
50
Zur Saat
Grünland
-
40
40
Vegetationsbeginn
Kohl
25
45
70
Zur Pflanzung
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